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14.09.2017 08:45
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Seit Jahren optimieren Online-Händler mit viel Aufwand ihre Online-Shops und Produkte auf gute Suchmaschinenplatzierungen in Google. Denn die Kundengewinnung steht und fällt mit Google, weil – so die Doktrin – diese Suchmaschine nun mal der alles überragende Marktführer ist. Potenzielle Kunden auf Produktsuche seien darum am besten dort abgreifbar. Aber was ist, wenn diese Doktrin nicht mehr stimmt?

So hat sich das Suchverhalten im Online-Shopping verändert

Tatsächlich hat sich das Such- und Rechercheverhalten von Online-Kunden drastisch geändert. Kaufwillige nutzen immer seltener Google als Ausgangspunkt ihrer Produktrecherchen, sondern starten direkt bei Amazon. Denn dank seiner großen Angebotsbreite und den flächendeckenden Produktrezensionen ist der Marktplatz für viele Käufer zu einer Art Standard für die Produktsuche geworden: In einer aktuellen Befragung von 2.000 Internetnutzern in den USA antworteten 90% (!), dass sie ein Produkt auf jeden Fall bei Amazon überprüfen, auch wenn sie vorhaben, dieses woanders zu kaufen.

Laut derselben Studie starten also mittlerweile 55% der Online-Shopper die Suche nach Artikeln von Anfang an bei Amazon. Für Händler bedeutet dies: Egal wie erfolgreich ihr SEO für Google ist, es geht an gut der Hälfte der potentiellen Kunden vorbei – schlicht, weil diese gar nicht (zu)erst bei Google vorbeischauen.

Produktsuche Amazon

Viele Hersteller beklagen die Abhängigkeit großer Teile des Online-Handels von Amazon. Birkenstock hat sogar wütend eine Einstellung seines sein Engagements auf Amazon verkündet. Die Wirkung solcher Maßnahmen verpufft allerdings angesichts der Tatsache, dass es genügend Händler gibt, die dafür sorgen, dass die Marke trotzdem über Amazon erhältlich ist – manchmal echt, oft auch gefälscht.

SEO ist wichtig – Amazon-SEO ist genauso wichtig

Durch das geänderte Suchverhalten von Online-Käufern droht Herstellern und Anbietern von Eigenmarken vor allem aber, mit ihren Produkten von all jenen Käufern gar nicht mehr wahrgenommen zu werden, die hauptsächlich oder nur noch via Amazon recherchieren. Diese finden auf dem Marktplatz unter den Millionen Artikeln bestimmt ein anderes Produkt, das sie zufrieden stellt.

Doch auch wer sich mit eigenen Artikeln auf Amazon präsentiert, läuft Gefahr, dass die eigenen Produkte im Megakatalog „untergehen“ und von Kunden bei einer eigentlich relevanten Suche nicht gefunden werden.

Das neue Gebot in Sachen Kundengewinnung lautet daher: SEO ist wichtig, Amazon-SEO ist genauso wichtig. Dafür müssen Online-Händler ein ganz neues SEO-Know-how aufbauen.

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