von Annika Fischer
Wer nicht wagt, der nicht gewinnt – das ist die Devise von FaschingShop24. Das Unternehmen aus Seesen ist äußerst experimentierfreudig und konnte so die richtige Business-Strategie und die richtige Software für sich finden. Lies in ihrer Success Story mehr über ihre abwechslungsreiche Entstehungsgeschichte und über ihre Erfahrungen mit plentymarkets und Agenturen.
- 2002 gegründet
- Mit der Eigenmarke zum Trendsetter
Auf Umwegen zum erfolgreichen Online-Handel
Verrückt wie die 5. Jahreszeit – so könnte man den Werdegang von Faschingshop24 beschreiben, die die Herzen von Närrinnen und Narren in ganz Europa höher schlagen lassen. Das Unternehmen zeichnet sich durch eine hohe Experimentierfreudigkeit aus, die sich bereits in der Gründungsgeschichte niederschlägt: 2002 mit der Pascal Herrewyn GmbH als Sicherheitsdienst gegründet, wurde schon nach kurzer Zeit ein weiterer Geschäftszweig als regionaler Postdienstleister etabliert. Die für diesen Zweck erworbene Halle erwies sich jedoch als zu groß, und für den überschüssigen Platz galt es, eine Einsatzmöglichkeit zu finden – der Grundstein für den Online-Handel war gelegt.
Was riecht denn hier so komisch?
Aber welche Produkte sollten es werden? Auch hier experimentierten die Gründer zunächst mit allerhand Waren, die über eBay verkauft wurden. Alle möglichen Artikel wurden ausprobiert, bis mit einer Warengruppe ins Schwarze getroffen wurde: „Durch Zufall sind wir dann irgendwann ausgerechnet auf Stinkbomben gekommen… Und für die gab es scheinbar einen Bedarf.“, berichtet Geschäftsführer Julian Nutsch. Ab diesem Punkt wurde die Sparte der Scherzartikel und des Partyzubehörs weiter ergründet. Mit der Zeit wuchs das Sortiment über Furzkissen, falsche Bärte und Perücken, bis schließlich das heutige Geschäftsmodell gefunden wurde: Kostüme.
Die Nische mit der Eigenmarke weiter ausgebaut
Der Import und Verkauf von Verkleidungen eröffnete dem Unternehmen zwar eine lohnenswerte Nische, aber auch eine wichtige Erkenntnis: Handelsware macht vergleichbar, und Mitbewerber schlafen nicht. Außerdem gab eine hohe Retourenquote zu denken, denn einige Artikel waren verbesserungswürdig und stellten die Kunden nicht zufrieden.
Der Weg zu eigenen Produkten war geebnet: Die gesammelten Erfahrungen mit der verkauften Ware bewogen das Unternehmen dazu, aus eigenem Input neue Kostüme zu kreieren, die sich in Qualität, Ideenreichtum und Funktionalität von bisher dagewesenen Produkten absetzten.
Ab 2008 gründete Faschingshop24 die Eigenmarke Foxxeo, um die Kostüm- und Karnevalsbranche aufzumischen – und zwar nicht nur mit neuen Kostümen, sondern auch mit frechen, kreativen und verrückten Marketingideen- und Videos. Das Unternehmen setzt dabei auf Authentizität und realistische Fotomodels. Bei Faschingshop24 darf jeder mal Model sein – egal ob Lagerarbeiter oder Geschäftsführer. Für die Kinderkostüme steht auch gerne einmal der Firmennachwuchs vor der Kamera. Julian Nutsch berichtet: „Wir hatten bei Handelsware früher immer eine riesig hohe Retourenquote, weil die Leute Fotos mit Top-Models gesehen haben. Die Kostüme sahen auf den Fotos hammergeil aus – und dann haben die Kunden das zuhause ausgepackt und waren enttäuscht.“ Die heutigen Produktfotos von Faschingshop24 sind authentisch – Kunden kaufen das Kostüm, das sie sehen. Eine gesunkene Retourenquote ist der Beweis dafür, dass Faschingshop24 mit der Entscheidung richtig lagen.
“Wir hatten bei Handelsware früher immer eine riesig hohe Retourenquote, weil die Leute Fotos mit Top-Models gesehen haben. Die Kostüme sahen auf den Fotos hammergeil aus – und dann haben die Kunden das zuhause ausgepackt und waren enttäuscht.”
Die Kostüme von Foxxeo werden in Eigenregie entworfen und – wie alles andere – getestet. Bei der Kreation legen Faschingshop24 großes Augenmerk darauf, dass die Schnitte an ihre westliche Kundschaft angepasst sind, damit Käufer bei der ersten Anprobe des Artikels nicht unangenehm überrascht werden. Heute gehören Faschingshop24 im Kostümbereich zu den Trendsettern und zählen sogar Prominente wie etwa Größen aus der Medienbranche oder einige Bundesliga-Fußballspieler zu ihren Stammkunden.
Immer auf dem neuesten Stand, dank plentymarkets
Nach mehreren Testläufen mit unterschiedlichen Shop- und Warenwirtschaftssystemen wurden Faschingshop24 2011 über eine Anzeige auf plentymarkets aufmerksam und waren von den vielen Möglichkeiten, die ihnen die Software bieten konnte, überzeugt. Nachdem einige Startschwierigkeiten aus dem Weg geräumt werden konnten, ist Julian Nutsch heute mit plentymarkets sehr zufrieden – nicht zuletzt, weil FaschingShop24 großen Wert darauf legen, immer auf dem neuesten Stand der Technik zu sein. Großes Augenmerk legt Julian Nutsch auf die Skalierbarkeit durch die Cloudtechnologie: “Durch das starke Saisongeschäft, das der Handel mit Kostümen mit sich bringt, muss der Shop in Stoßzeiten auf hohe Kundenzahlen vorbereitet sein. Wenn in der fünften Jahreszeit plötzlich eine große Zahl von Närrinnen und Narren nach einer passenden Verkleidung sucht, dann können Faschingshop24 sicher sein, dass der Shop dank plentymarkets nicht in die Knie geht.”
Punktgenau auf die Kundschaft abgestimmt: Faschingshop24.de
Der plentyShop von Faschingshop24 ist ein besonderes Schmuckstück, das punktgenau auf die Ansprüche des Unternehmens zugeschnitten ist. Da 92% der Faschingshop24-Kunden ihre Einkäufe mobil tätigen, wurde der Shop von Grund auf für die mobile Verwendung optimiert. Von einer Gestensteuerung über ultraschnelle Ladezeiten bis hin zu einem Produktberater und Cross-Selling-Funktionen bietet Faschingshop24 viele Features, die den mobilen Kostümkauf für Kunden zum Vergnügen machen.
Das aktuelle Shop-Template hat Julian Nutsch unter Verwendung des ShopBuilders selbst erstellt und ist begeistert: “Ich liebe das einfache Baukasten-System des ShopBuilders und die Gestaltungsmöglichkeiten, die wir damit für den ganzen Onlineshop haben. Mit wenigen Klicks kann ich Seiten zusammenstellen und Anpassungen vornehmen.”
Auch im Multi-Channel-Commerce unterwegs
Es ist nicht überraschend, dass Faschingshop24 auch bei ihrer Multi-Channel-Strategie experimentierfreudig sind. Um herauszufinden, ob ein Absatzkanal für den Verkauf ihrer Artikel taugt, wird jeder Marktplatz über einen längeren Zeitraum ausprobiert. „Ich finde das einfach wichtig – manche Marktplätze funktionieren mit unseren Produkten, und andere eben nicht. Bei uns läuft beispielsweise real.de sehr gut , bei anderen Händlern überhaupt nicht. Amazon läuft scheinbar bei jedem. Das ist eine wichtige Sache, die man einfach ausprobieren muss. 1 Jahr kostet nicht viel, und an plentymarkets ist jeder Marktplatz sehr schnell angebunden. Und wenn ich es nicht ausprobiere, dann weiß ich auch nicht, was ich erreichen kann.“
Stellt eure Plugins auf den plentyMarketplace!
Ein weiterer Aspekt von plentymarkets hat es Julian Nutsch angetan: Plugins! Faschingshop24 haben erkannt, dass sich plentymarkets Erweiterungen einfach verwirklichen lassen, und haben bereits einige praktische Plugins in Eigenregie erstellt. Damit auch andere Händler davon profitieren, werden die Ergebnisse auf dem plentyMarketplace als günstiges Abo-Modell zur Verfügung gestellt. Das geringe Entgelt ist nötig, um den Wartungsaufwand und den Support für die Plugins zu decken. Für Julian Nutsch zählt der Gemeinschaftsgedanke:
Wir verstehen uns nicht als Dienstleister, sondern als Händler. Ich weiß, dass viele andere Händler auch Plugins haben, und mein Appell ist: Stellt die einfach mal online!
Dem können wir von plentymarkets nur beipflichten! Wir wünschen Julian Nutsch und dem Rest des Faschingshop24-Teams weiterhin viel Erfolg und freuen uns schon auf neue, verrückte Kostüme!