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12.04.2016 08:45
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Online-Kunden sind heute ungeduldiger denn je – und das können sie sich auch leisten. Schließlich ist der nächste Anbieter nur einen Mausklick entfernt. Wer im harten E-Commerce-Business nicht auf der Strecke bleiben will, sollte für eine optimale Web-Usability sorgen. Sie ist die Voraussetzung dafür, dass deine Kunden schnell zum Ziel ihrer Suche gelangen und dass beim Bestellvorgang nichts schiefgeht. Auch kleine Fehler im Prozess können Online-Shops bares Geld kosten. Um das zu vermeiden, haben wir die wichtigsten Punkte in unserer Checkliste zusammengestellt.

Einkaufswagen

1. Beim Checkout wird viel Potenzial verschenkt

Der Checkout-Prozess ist gewissermaßen die Zielgerade deines Online-Shops – und viele Händler lassen hier wertvolles Potenzial ungenutzt. Laut einer Studie wissen die meisten Händler erschreckend wenig über den Checkout. Folgende Fragen liefern dir in Sachen Usability und Abbruchverhalten wertvolle Erkenntnisse:

  1. An welcher Stelle im Checkout-Prozess erfolgt der Abbruch?
  2. Ist es ein Neu- oder ein Bestandskunde?
  3. Hat er als Gast bestellt oder hat er sich vorher registriert?
  4. Welches Endgerät wurde genutzt (Smartphone, Tablet, PC)?
  5. Welches Zahlungsverfahren hat dein Kunde gewählt?

2. Weitershoppen leicht gemacht

Manche Online-Händler verfolgen den Kaufabschluss als wichtigstes Ziel. Im Prinzip richtig, aber: Wieso sollte dein Kunde nur ein Produkt kaufen? Nach dem Ablegen eines Artikels im Warenkorb wirkt ein aufpoppender „Weiter einkaufen“-Button wahre Wunder – mit der Produktgruppenübersicht verlinkt, kann er den Käufer zum Kauf eines weiteren Produktes anregen.

3. Unterstützung bei der Dateneingabe

Bei Formularen ist die sogenannte Inline-Validierung der eingegebenen Daten sehr wirkungsvoll. So erfährt dein Kunde sofort am jeweiligen Feld, ob er sich vertippt hat oder dass z. B. das Passwort den geforderten Kriterien nicht entspricht. Mit eindeutigen Hinweisen (idealerweise nach dem Ausfüllen) versteht er sofort, was er tun muss – Steigerungen der Konversionsrate von mehr als 20 Prozent sind somit möglich.

4. Bilder und Beschreibungen geben Sicherheit

Aussagekräftige Bilder und Beschreibungen verbessern die Benutzerfreundlichkeit und unterstützen die Kaufentscheidung. Die Bilder sollten von hoher Qualität sein und mehrere Ansichten bieten, damit der User sich eine klare Vorstellung davonmacht und ansatzweise damit interagiert. Bei den Produktinformationen solltest du nicht allein Herstellertexte verwenden – Suchmaschinen lieben Unique Content!

So viel wie nötig, so wenig wie möglich – diese alte Weisheit gilt auch für die Funktionen deines Online-Shops. Überprüfe deine Webseiten darauf, ob wirklich alle Schritte notwendig sind, Überflüssiges, was deinen Kunden verwirrt oder ablenkt, kannst du getrost entfernen. Nicht vergessen: Ein durchdachter Checkout-Prozess ist ein echter Konversionsturbo und bringt deine Kunden schnell ans Ziel!

Beitragsbild: Einkaufswagen von Konrad Winkler, CC BY-ND 2.0



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